Von der Aussaat bis zur Selbstversorgung
- Planung ist der Schlüssel: Beginne mit einer Skizze deiner Anbaufläche, berücksichtige die Himmelsrichtung für optimale Sonneneinstrahlung. Plane Kompost und Wasserversorgung in unmittelbarer Nähe.
- Automatische Bewässerung: Eine automatische Bewässerungsanlage kann die Effizienz steigern und deine Pflanzen optimal mit Wasser versorgen.
- Bodenqualität prüfen: Die Bodenbeschaffenheit ist entscheidend. Ein Bodentest hilft, die Zusammensetzung zu verstehen. Verbessere die Qualität bei Bedarf mit Kompost.
- Beetgröße planen: Ideal sind Beete, die nicht breiter als eineinhalb Meter sind und von allen Seiten zugänglich. Für Wege etwa einen halben Meter einplanen und diese mit Rindenmulch oder Brettern begehbar machen.
- Frühzeitige Aussaat: Beginne bereits im Februar mit der Aussaat von Gemüsesamen auf der Fensterbank. Ein Frühbeet oder kleines Gewächshaus ist ideal für die Anzucht.
- Verwendung von Anzuchterde: Diese enthält weniger Dünger, was ein kräftiges Wachstum junger Pflanzen unterstützt.
- Richtiger Zeitpunkt für's Auspflanzen: Warte mit dem Auspflanzen ins Freiland bis nach den Eisheiligen Mitte Mai, um Frostschäden zu vermeiden.
Durch diese Schritte, angefangen bei der sorgfältigen Planung bis hin zum richtigen Zeitpunkt der Aussaat, können auch kleine Flächen eine reiche Ernte versprechen.
Tipps Selbstversorgergarten
Wer Qualität sät, wird Qualität ernten.
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Sommerzeit ist Erntezeit
Im Sommer ist die Zeit der Ernte, die bis spät in den Herbst andauert. Regelmäßig die Beete auflockern, Unkraut jäten und gießen steht nun am Plan. Wer den ganzen Sommer über Salat ernten möchte, kann zum Pflücksalat greifen oder alle drei bis vier Wochen Salatpflänzchen aussetzen. Kürbisse fühlen sich auf dem Komposthaufen wohl.
Gerüstet für den Herbst
Im August wird das Herbstgemüse gesät, z. B. Rosenkohl oder Lauch. Wer lieber zu Jungpflänzchen greift, findet im Lagerhaus praktische 6er-Tassen von den Walser Gemüsebauern.
Saison verlängern
Mit einem Hochbeetaufsatz genießen die Pflanzen im Hochbeet auch beim ersten Frost wohlige Temperaturen. Denn darunter sammelt sich die Wärme so effektiv, dass man bis in den Winter hinein anbauen kann. Nur regelmäßiges Lüften ist Pflicht, um Pilzinfektionen zu vermeiden. Ein Frühbeet funktioniert ebenfalls nach diesem Prinzip und eignet sich hervorragend für den Herbstanbau. Auch ein Winterschutzvlies bewirkt eine Temperatursteigerung von bis zu 5 °C und sorgt für eine bessere Ernte.
Vitaminreich durch den Winter
Einige Gemüsesorten benötigen gar keinen Winterschutz und sorgen auch im Winter für Vitamine aus dem eigenen Garten. Etwa Chinakohl, Rote Beete, Fenchel, Endivie, Mangold oder Rucola. Auch Karotten können im Winter geerntet werden, dazu einfach im August noch einmal neu aussäen. Knoblauch und Wintersteckzwiebel im Herbst pflanzen, da diese durch den winterlichen Kältereiz im Frühjahr besser wachsen.