Möchtest du deinem Zuhause mit einem neuen Parkettboden frischen Wind verleihen? Den Parkettboden selber verlegen ist eine hervorragende Möglichkeit, Kreativität und Handgeschick zu kombinieren. In dieser praktischen Anleitung findest du alles, was du benötigst, um deinen Parkettboden richtig zu verlegen – von der Vorbereitung des Untergrunds bis hin zu hilfreichen Tipps für ein perfektes Ergebnis. Die Verlegung von Parkett ist ein Prozess, der sorgfältige Planung und grundlegendes Verständnis der einzelnen Schritte erfordert. Hier sind einige Aspekte, die bei der Verlegung wichtig sind: Lass uns gleich loslegen! 

Die Wahl des richtigen Parkettbodens hängt von vielen Faktoren ab, darunter deine persönlichen Vorlieben, der Stil deines Zuhauses und die geplante Nutzung des Raumes.

Um dir das Verlegen zu erleichtern, haben wir hier eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt:

1. Vorbereitung des Raumes: Beginne mit der Vorbereitung des Raumes. Stelle sicher, dass der Unterboden trocken, sauber und eben ist. Entferne alte Bodenbeläge oder Unreinheiten und akklimatisiere den Parkettboden mindestens 48 Stunden, damit er sich an die Raumtemperatur und -feuchtigkeit anpassen kann.
2. Verlegung der Unterlage: Lege die Dämmunterlage gleichmäßig im Raum aus und achte darauf, dass die Kanten gut versiegelt sind, um Trittschalldämmung und Komfort zu gewährleisten.
3. Parkettpaneele verlegen: Beginne in einer Ecke des Raumes mit der Verlegung der Paneele. Verwende Abstandshalter, um einen Dehnungsabstand von etwa 10mm zwischen Paneelen und Wand sicherzustellen, damit das Holz bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen arbeiten kann.
4. Verlegetechnik: Wähle eine Verlegetechnik aus und folge den Anweisungen (siehe Techniken beim Parkettverlegen unten.) 
5. Verleimung: Bei der Verleimung trage speziellen Parkettkleber gleichmäßig auf den Unterboden oder die Unterseite der Paneele auf. Sorge dafür, dass genug Kleber vorhanden ist, um eine feste Haftung zu gewährleisten, und verwende Abstandshalter, während der Kleber trocknet, um die Dehnungsfugen zu wahren.
6. Schnitte machen: An Wänden oder Hindernissen musst du möglicherweise die Paneele zuschneiden. Verwende dafür eine Säge und achte darauf, die Schnitte präzise zu machen.
7. Abschlussarbeiten: Wenn alle Paneele verlegt sind, entferne die Abstandshalter. Bringe die Fußleisten an, um den Übergang zur Wand abzudecken, und achte darauf, dass sie nicht direkt auf die Paneele geschraubt werden, um die Dehnungsfuge nicht zu stören. Bei Bedarf kannst du Füllmasse hinzufügen, um kleine Ritzen oder Unebenheiten zu schließen.

Für Anfänger sind bestimmte Verlegetechniken leichter zu handhaben und erfordern weniger Erfahrung sowie spezielle Werkzeuge. Hier sind 3 Techniken, die sich gut für Anfänger eignen: 

• Längsverlegung: Bei der Längstverlegung werden die Paneele in Längsrichtung zur längsten Wand verlegt. Beginne in einer Ecke und setze die ersten Paneele in einem Winkel ein, klappe sie nach unten und verbinde sie vorsichtig mit einem Hammer. Achte darauf, dass die Fugen um mindestens 30 cm versetzt sind, um ein harmonisches und stabiles Gesamtbild zu erzielen.
• Schiffsbodenoptik: Die Schiffsbodenverlegung ähnelt der Längstverlegung, jedoch werden die Paneele versetzt ähnlich wie bei einem klassischen Schiffsdeck verlegt. Beginne ebenfalls in einer Ecke und platziere die erste Reihe der Paneele in Längsrichtung. In der nächsten Reihe schneide das erste Paneel auf die Hälfte der Länge, um einen versetzten Effekt zu erzeugen. Setze die Paneele in einem Winkel ein, klappe sie nach unten und achte darauf, dass die Fugen um mindestens 30 cm versetzt sind. Verwende den Hammer, um die Paneele sicher zu verbinden.
•  Querverlegung: Bei der Querverlegung der Paneele stellst du sicher, dass die Verlegelinie quer zur längsten Wand des Raumes verläuft. Beginne in der Ecke und setze die ersten Paneele in einem Winkel ein, klappe sie dann nach unten. Achte darauf, dass die Fugen zwischen den Paneelen um mindestens 30 cm versetzt sind. Verwende einen Hammer, um die Paneele vorsichtig zu verbinden, ohne die Oberfläche zu beschädigen.