Das Schneiden deiner Hecke ist entscheidend, um ihre Form, Dichte und Gesundheit zu erhalten. Egal, ob du einen gepflegten Garten oder einen dichten Sichtschutz möchtest – hier erfährst du, wann, wie und womit du deine Hecke richtig schneidest.
Warum ist das Hecke schneiden so wichtig?
- Fördert das Wachstum: Regelmäßiges Schneiden regt die Verzweigung an.
- Verbessert die Optik: Eine gut geschnittene Hecke wirkt gepflegt.
- Verhindert Schäden: Alte und kranke Äste werden entfernt.
Hecke schneiden: Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Der Zeitpunkt für den Heckenschnitt hängt von der Pflanzenart und der Vegetationsphase ab.
- Radikalschnitt: Ideal in den Wintermonaten von November bis Februar. Er dient dazu, ältere Hecken zu verjüngen und ihre Dichte zu verbessern.
- Form- und Pflegeschnitt: Sollte zwischen Februar und März erfolgen, bevor die Pflanzen austreiben. Ein weiterer guter Zeitpunkt ist Ende Juni. Dieser Schnitt fördert das Wachstum und sorgt dafür, dass die Hecke eine gleichmäßige und gepflegte Form behält.
Die 3 gängigsten Heckenarten und wann sie am besten geschnitten werden:
- Blühende Hecken: Direkt nach der Blüte im Spätsommer (Juli bis August), um Blütenansätze nicht zu entfernen und die Blütenbildung im nächsten Jahr nicht zu beeinträchtigen. z. B. Forsythie, Berberitze, Flieder, Weigelie.
- Laubabwerfende Hecken: Im Spätwinter bis Frühling (Februar bis März) vor dem Austrieb, um das Wachstum zu fördern. z. B. Hainbuche, Rotbuche, Liguster
- Immergrüne Hecken: Im Frühsommer (Juni bis Juli) und ggf. Spätsommer (August). Der erste Schnitt sorgt für einen dichten Wuchs, während der zweite Schnitt hilft, die Hecke für den Winter vorzubereiten. z. B. Thuja, Kirschlorbeer, Eibe.
Hecke schneiden Anleitung: Schritt für Schritt
So schneidest du deine Hecke wie ein Profi:
- Vorbereitung: Wähle zuerst die passende Heckenschere aus. Bevor du mit dem Schneiden beginnst, prüfe, ob sich Vogelnester in der Hecke befinden.
- Schnittführung: Schneide die Hecke in einer trapezförmigen Form, sodass sie unten breiter und oben schmaler ist. Das sorgt für optimale Lichtversorgung und Stabilität. Tipp: Spanne eine Schnur als Orientierungslinie, um einen geraden Schnitt zu gewährleisten.
- Richtige Technik: Kürze die Seitentriebe immer leicht schräg, damit das Wasser gut ablaufen kann und keine Schäden entstehen. Für die obere Seite der Hecke arbeite gerade und präzise, um eine gleichmäßige und gepflegte Krone zu schaffen.
- Nachbearbeitung: Entferne nach dem Schneiden alle Schnittreste und bringe eine Schicht Mulch auf, um den Boden vor Austrocknung zu schützen.
Heckenscheren für den perfekten Heckenschnitt im Salzburger Lagerhaus:
Handheckenschere vs. Motorisierte Heckenschere: Die Unterschiede
Handheckenschere
- Ideal für kleinere Hecken oder präzise Feinarbeiten.
- Erfordert mehr Kraft und Zeit, dafür sehr leise und ohne Strombedarf.
- Perfekt für Hobbygärtner:innen
Motorisierte Heckenschere
- Geeignet für größere Hecken und schnellen Schnitt.
- Spart Zeit und Energie, bietet aber weniger Präzision bei Details.
- Optimal für größere Gärten und regelmäßige Pflegearbeiten.
Jede Heckschere hat ihre Vorteile – die Wahl hängt von der Heckenart, der Fläche und deinem persönlichen Arbeitsstil ab.
— Salzburger Lagerhaus
Werkzeug-Guide: Die richtige Heckenschere
| Heckenschere | Einsatzbereich | Vorteile |
|---|---|---|
| Elektro-Heckenschere | Für kleinere bis mittelgroße Hecken | Leicht, leistungsstark |
| Benzin-Heckenschere | Für große Hecken | Leistungsstark, ideal auch für Profis |
| Akku-Heckenschere | Für kleine bis mittlere Hecken, flexibel einsetzbar | Kabellos, leise, umweltfreundlich |
5 Tipps für das Hecken schneiden
- Sicherheitsausrüstung tragen: Handschuhe, Schutzbrille und Gehörschutz schützen dich.
- Wetter beachten: Schneide nicht bei Frost oder starker Hitze.
- Nicht übertreiben: Kürze maximal ein Drittel der Hecke.
- Regelmäßigkeit: Schneide deine Hecke mindestens zweimal jährlich, damit sie dicht bleibt.
- Passendes Werkzeug nutzen: Hochwertige Heckenscheren sorgen für saubere Ergebnisse.
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