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06.12.2024
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Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

 Hochbeet befüllen

Ein Hochbeet ermöglicht es dir, Gemüse, Kräuter und Blumen bequem und effektiv anzubauen. Neben einfachem Zugang bietet es optimale Bedingungen für gesundes Pflanzenwachstum. Hier erfährst du, wie du dein Hochbeet richtig anlegst und befüllst, um das Beste aus deinem Gartenprojekt zu holen.

Warum ein Hochbeet anlegen?

Ein Hochbeet bietet zahlreiche Vorteile:

  • Einfache Pflege: Hochbeete sind knie- und rückenschonend und leicht zugänglich.
  • Flexibilität bei der Standortwahl: Hochbeete sind vielseitig und können auf fast jedem Untergrund errichtet werden – sei es direkt auf dem Rasen, auf Steinflächen oder sogar auf der Terrasse.
  • Ganzjährige Nutzung: Mit der richtigen saisonalen Pflanzwahl hast du frisches Gemüse und Kräuter fast das ganze Jahr über.
  • Optimale Nährstoffversorgung: Durch die richtige Schichtung entsteht ein natürlicher Zersetzungsprozess, der die Pflanzen mit Nährstoffen versorgt.
  • Schutz vor Schädlingen: Schnecken und andere Bodenschädlinge haben es schwerer, das Hochbeet zu erreichen.
  • Wärmespeicherung: Die Schichtung erzeugt Wärme, die das Wachstum fördert und eine längere Pflanzsaison ermöglicht.

Bevor es mit dem Hochbeet anlegen und Hochbeet befüllen losgehen kann, brauchst du noch das Richtige: Die Auswahl reicht von Holz und Metall bis hin zu Stein:

Hochbeet anlegen: Materialien und Vorbereitung

Bevor du dein Hochbeet befüllst, ist eine genaue Standortwahl und Vorbereitung entscheidend. Diese ersten Schritte bestimmen die späteren Bedingungen für das Pflanzenwachstum. Worauf du achten solltest:

1. Den richtigen Standort finden

  • Sonnenlicht: Hochbeete sollten idealerweise in südlicher Ausrichtung stehen, sodass sie mindestens 6 Stunden Sonne pro Tag bekommen. Diese Ausrichtung stellt sicher, dass sowohl wärmeliebendes Gemüse als auch Kräuter ausreichend Sonnenlicht erhalten.
  • Windschutz: Ein Hochbeet profitiert von einer leicht windgeschützten Lage, besonders in exponierten Gärten. Ein windgeschützter Standort verhindert, dass die Erde zu schnell austrocknet, und schützt empfindliche Pflanzen.
  • Bodenbeschaffenheit und Untergrund: Stell das Hochbeet idealerweise auf einen offenen, unversiegelten Untergrund (Rasen oder Erde), um ein gutes Bodenklima zu fördern. Wenn der Untergrund befestigt ist, wie etwa auf einer Terrasse, ist eine Drainageschicht aus Kies besonders wichtig, um Staunässe zu vermeiden.

 

2. Materialien für die Schichtung vorbereiten

  • Drainageschicht: Grobes Schnittgut, Äste, Zweige
  • Organische Schicht: Gartenabfälle wie Laub, feine Äste, Strohreste
  • Kompostschicht: Hochwertiger Kompost
  • Pflanzerde: Pflanzerde oder Gemüsepflanzerde

Hochbeet befüllen: So geht’s

Die richtige Schichtung ist entscheidend für ein gutes Pflanzenwachstum:

  1. Drainageschicht (ca. 20-30 cm): Beginne mit der untersten Schicht, die aus grobem Material besteht. Sie sorgt für eine gute Belüftung und verhindert Staunässe. Du kannst dicke Äste, Zweige und sogar grobes Schnittgut verwenden.
  2. Organische Schicht (ca. 10-20 cm): Als zweite Schicht folgt organisches Material wie Laub, Gartenabfälle und feine Zweige. Diese Schicht versorgt das Beet über die Zeit mit Nährstoffen und stabilisiert die Drainage. Sie beginnt langsam zu zersetzen und sorgt so für eine leicht wärmende Wirkung im Beet.
  3. Kompostschicht (ca. 10 cm): Die Kompostschicht ist die Basis für die Nährstoffversorgung der Pflanzen. Verwende  Kompost oder verrotteten Stallmist. Diese Schicht ist besonders nährstoffreich und sorgt für die langfristige Nährstoffversorgung.
  4. Pflanzerde (ca. 20-30 cm): Die oberste Schicht ist hochwertige Pflanzerde. Achte darauf, dass diese Erde humusreich und idealerweise gedüngt ist, um deinen Pflanzen einen optimalen Start zu bieten. Bei Gemüsebeeten ist Gemüsepflanzerde ideal, da sie speziell auf die Bedürfnisse von Nutzpflanzen abgestimmt ist.

Nach dem Befüllen deines Hochbeets ist es wichtig, die Erde einige Tage ruhen zu lassen, bevor du mit dem Pflanzen beginnst.

— Salzburger Lagerhaus

Alles für dein Hochbeet im Salzburger Lagerhaus:

Hochbeet bepflanzen für jede Jahreszeit

Ein Hochbeet kann über das ganze Jahr hinweg genutzt werden, indem du die Pflanzen an die jeweilige Jahreszeit anpasst:

  • Frühjahr: Im Frühling, wenn die Temperaturen noch moderat sind, bieten sich robuste Gemüsesorten an, die kühlere Bedingungen gut vertragen. Salate, Radieschen und Spinat gedeihen gut bei niedrigeren Temperaturen.
  • Sommer: Wärme- und sonnenliebende Gemüsearten wie Brokoli, Karfiol, Paprika, Gurken und Zucchini fühlen sich in dieser Jahreszeit besonders wohl. Frische Kräuter wie Basilikum und Petersilie gedeihen ebenfalls wunderbar.
  • Herbst: Der Herbst bietet ideale Bedingungen für eine zweite Anbaurunde mit kälteunempfindlichen Pflanzen. Feldsalat, Spinat, Mangold und Herbstgemüse sind perfekt für die kühlere Jahreszeit und überstehen sogar leichte Fröste.
  • Winter: Wenn du auch in den Wintermonaten nicht auf frisches Grün verzichten möchtest, kannst du das Hochbeet mit einem Kälteschutz wie einem Folientunnel oder einer Abdeckung versehen. So gedeihen winterharte Kräuter wie Thymian und Rosmarin sowie robuster Feldsalat und Winterspinat auch bei Frost.

Besuche uns vor Ort – Beratung in deinem Salzburger Lagerhaus

Für eine individuelle Beratung zum Thema Hochbeet besuche uns in einer unserer Standorte – idealerweise in einer mit Gartenfachabteilung.

Hochbeet pflegen: Tipps zur Erhaltung und Pflege

Damit dein Hochbeet lange produktiv bleibt, ist eine Pflege notwendig:

  • Wässern: Hochbeete trocknen schneller aus, also achte auf regelmäßige Bewässerung, besonders an heißen Tagen.
  • Erde nachfüllen: Da sich die Schichten über die Zeit absetzen, ist es wichtig, jährlich Pflanzerde nachzufüllen.
  • Düngen: Um die Nährstoffversorgung deiner Pflanzen aufrechtzuerhalten, solltest du regelmäßig düngen, insbesondere während der Wachstumsperiode. Die Art und Menge des Düngers hängt von den angebauten Pflanzen ab. Entdecke eine Vielzahl von hochwertigen Düngemitteln, die perfekt auf die Bedürfnisse deiner Pflanzen abgestimmt sind.
  • Unkrautbekämpfung: Entferne Unkraut, um Wasser- und Nährstoffkonkurrenz zu vermeiden.
  • Schädlings- und Krankheitskontrolle: Begleitpflanzen und Nützlinge unterstützen den natürlichen Schutz. Für hartnäckige Probleme findest du hier Pflanzenschutzmittel.
  • Saisonale Pflege: Im Frühling Erde lockern und auffüllen, im Sommer regelmäßig gießen und düngen, im Herbst abgestorbene Pflanzen entfernen.

5 Tipps zum Hochbeet befüllen

  1. Achte auf die richtige Schichtung: Sie ist entscheidend für ein gesundes Wachstum. 
  2. Nutze organisches Material für dauerhafte Nährstoffe: Gartenabfälle wie Laub und Grasschnitt in der mittleren Schicht verrotten über die Zeit und bieten eine natürliche Nährstoffquelle.
  3. Wähle die Pflanzensorten sorgfältig aus: Pflanzen mit unterschiedlichen Nährstoffbedürfnissen schonen das Bodenklima. Tomaten, Gurken und Zucchini für den Sommer, Salat und Spinat im Frühjahr und Herbst bieten eine gute Kombination für eine ganzjährige Nutzung.
  4. Pflege regelmäßig und fülle die Erde nach: Da sich das Material im Hochbeet über die Zeit setzt, ist es wichtig, jährlich neue Erde hinzuzufügen.
  5. Achte auf ausreichend Bewässerung: Hochbeete trocknen durch die erhöhte Lage schneller aus. Besonders an heißen Tagen ist regelmäßiges Gießen erforderlich.

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