Es war ein schöner, herbstlicher 8. Oktober, und der Schulgarten in Wald im Pinzgau war voller frischem Gemüse, das darauf wartete, geerntet zu werden. Gemeinsam mit der Schulklasse machten wir uns daran, Karotten und Erdäpfel aus der Erde zu holen – es war wie eine kleine Schatzsuche im Garten.

Als wir genug frisches Gemüse gesammelt hatten, kamen Messer und Schneidebretter zum Einsatz. Die Kinder schnitten das Gemüse mit viel Sorgfalt in kleine Stücke, damit alles später schön weich in der Suppe wird. Danach entzündeten wir unser Lagerfeuer, hängten den Suppentopf darüber und gaben das geschnittene Gemüse sowie Wasser hinein. Schon bald begann die Suppe im Topf zu köcheln.

Doch die Suppe wäre ohne frische Kräuter nicht komplett gewesen. Also zogen wir noch einmal los, um im Garten Suppenkräuter zu finden. Die Kinder entdeckten Liebstöckl und Petersilie, die wir fein gehackt und der Suppe beigefügt haben. Der Duft der Kräuter machte alles noch leckerer!

Als die Suppe endlich fertig war, kam der große Moment: Wir durften probieren. Und was soll ich sagen? Die selbstgemachte Gemüsesuppe schmeckte einfach fantastisch! Die Kinder waren begeistert und stolz auf ihre selbstgekochte Mahlzeit – und keiner konnte genug davon bekommen. Daher durften die Kinder und auch ich ein Glas Suppe mit nach Hause nehmen.